Die Installation sei wegen unpassender Anschlüsse gescheitert, teilte die Flugleitzentrale in Moskau mit. Die übrigen Aufgaben hätten die Bordingenieure Fjodor Jurtschichin und Oleg Skripotschka geschafft. Dazu gehörte auch die Einrichtung eines neuen Arbeitsplatzes für künftige europäische und russische Experimente.
Während ihres Einsatzes entnahmen sie auch Proben von der Oberfläche der Raumstation, um chemische und mikrobiologische Eigenschaften untersuchen zu lassen.
Vierter Riss am Außentank der 'Discovery'
Inzwischen reißen die Hiobsbotschaften vor der letzten Reise der US-Raumfähre 'Discovery' zur ISS nicht ab. Nach Medienberichten haben Nasa-Experten einen vierten Riss am Außentank entdeckt. Die Risse befinden sich an Aluminium-Streifen einem Bereich zwischen dem Tank mit flüssigem Sauerstoff und den Tanks mit flüssigem Wasserstoff.
Der Start musste bereits sechs Mal verschoben werden, hauptsächlich wegen technischer Probleme. Das größte ist ein Wasserstoff-Leck am Tanksystem des Orbiters: Die Reparatur stellte sich als so langwierig heraus, dass die Discovery am Boden bleiben muss, bis sich das nächste Startfenster öffnet. Das heißt, sie wird nun frühestens am 30. November abheben können.
Die US-Raumfahrtbehörde will ihre Shuttle-Flotte einmotten. Nach der 39. 'Discovery'-Mission ist nur noch ein Start fest geplant.
dpa/jp/km - Bild: epa