Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis sagte, man sei auf die Brände nicht gut genug vorbereitet gewesen. Im nächsten Jahr sollten mehr Löschflugzeuge eingesetzt werden. Außerdem werde es eine neue Behörde geben, die die Einsatzkräfte besser koordinieren soll.
Das von Athen eingesetzte Evakuierungssystem über SMS-Nachrichten an die Einwohner - sobald ein Brand eine Ortschaft bedroht - habe dazu beigetragen, dass es keine Opfer gab, hieß es.
Allein die Wald- und Buschgebiete, die diesen Sommer in Griechenland zerstört wurden, sind Mitsotakis zufolge schon größer als 100.000 Hektar. Im Durchschnitt brachen in Griechenland seit Anfang August 60 Brände pro Tag aus.
Dabei wurden viele Häuser sowie landwirtschaftlich genutztes Land zerstört. Mitsotakis sagte, alle Geschädigten würden Hilfe bekommen, um ihre Häuser wieder aufzubauen.
Mitsotakis bedankte sich bei allen 23 Staaten für die Unterstützung, die sie nach Griechenland in der Stunde der Not entsandt hatten.
dpa/est
