Die Entscheidung sei in enger Absprache mit der Fürstenfamilie gefallen, teilte die Regierung in Vaduz mit. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein war am Samstag im Alter von 81 Jahren - wenige Tage nach einem Schlaganfall - gestorben.
Die Ehefrau von Fürst Hans-Adam II. und Mutter von vier Kindern galt als sozial sehr engagiert und kunstaffin. Zuletzt hatte sie nur noch selten öffentliche Auftritte wahrgenommen.
Das 160 Quadratkilometer große Fürstentum Liechtenstein zwischen Österreich und der Schweiz ist mit rund 39.000 Einwohnern einer der kleinsten Staaten der Welt. Das Land ist eine konstitutionelle Erbmonarchie.
Der Fürst kann unter anderem die Regierung und das Parlament auflösen und Volksentscheide außer Kraft setzen. Fürst Hans-Adam II. hatte die Regierungsgeschäfte 2004 seinem Sohn, Erbprinz Alois, übertragen.
dpa/mh