Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sagte Merkel in Kiew, die Gespräche sollten unter Beteiligung der Staatschefs aus Russland, Frankreich und der Ukraine stattfinden. Der Friedensplan für die Konfliktregion habe zwar Ruhe gebracht, diese sei allerdings weder dauerhaft noch nachhaltig, so Merkel.
Weiteres Gesprächsthema zwischen der Kanzlerin und dem ukrainischen Staatschef war die deutsch-russische Erdgaspipeline Nordstream 2.
Selenskyj bezeichnete die fast fertiggestellte Pipeline als "geopolitische Waffe". Merkel wies diese Auffassung zurück. Zugleich bot sie der Ukraine an, die bisherige Energie-Partnerschaft, die 2024 endet, zu verlängern.
dlf/mh