In Griechenland haben die regierenden Sozialisten auch die zweite Runde der Regional- und Kommunalwahlen gewonnen. Erstmals seit 24 Jahren stellen sie mit Giorgos Kaminis in Athen wieder den Bürgermeister.
Die Sozialisten gewannen zudem die Stichwahl um das Amt des Regionalgouverneurs in der bevölkerungsreichsten Region um Athen. Nach Auszählung von mehr als 60 Prozent der Stimmen lag der Kandidat der Sozialisten dort mit 52,5 Prozent in Führung. Im Großraum Athen leben fast 40 Prozent der Griechen.
Wie das Innenministerium am Abend mitteilte, lagen die Sozialisten in acht von insgesamt 13 Regionen des Landes in Führung oder hatten das Rennen bereits gewonnen.
Die oppositionellen Konservativen werden in der Hafenstadt Piräus künftig den Bürgermeister stellen. Zudem gewannen sie den Angaben zufolge die Regionalwahlen für den Großraum Thessaloniki. Thessaloniki ist die zweitgrößte griechische Stadt.
Die Wahlbeteiligung lag allerdings mit 46 Prozent so niedrig wie nie. Der Premier erklärte, die Bürger hätten sich für Stabilität und die Fortsetzung seines Sparkurses entschieden. Viele Griechen hatten gegen Steuererhöhungen und soziale Einschnitte protestiert.
dpa/jp/km - Bild: epa