Die Zahl der bisher registrierten Verletzten wurde mit mehr als 2.800 angegeben. Das Beben hatte eine Stärke von 7,2 und war damit noch heftiger als die verheerenden Erdstöße im Januar 2010. Damals kamen mehr als 200.000 Menschen in Haiti ums Leben.
Noch ist nicht abzusehen, wieviele Menschen diesmal ihr Leben verloren haben oder schwer verletzt wurden. Seit Samstag gab es bereits mehrere Nachbeben mit Stärken bis 5,8. Unzählige Gebäude sind eingestürzt oder schwer beschädigt. Es werden noch mehr Opfer befürchtet.
Haitis Interims-Premierminister Ariel Henry hat einen einmonatigen Notstand ausgerufen. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), zu der auch die USA gehören, hat Hilfe angeboten.
belga/dpa/mh/okr