Dabei seien in der Nacht in der Hauptstadt Vilnius 26 Menschen festgenommen und zehn Polizisten verletzt worden, teilten die Einsatzkräfte nach Agenturmeldungen mit.
Auslöser waren Pläne der Regierung, dass künftig nur noch Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft sind, etwa öffentliche Verkehrsmittel und alle körpernahen Dienstleistungen nutzen dürfen. Impfverweigerern drohen dagegen Einschränkungen.
Rund 5.000 Menschen hätten sich vor dem Parlament versammelt. Als die Menge nach einer Parlamentssitzung Ausfahrten blockierte, schritt die Polizei ein. Dem Bericht zufolge wurden Flaschen geworfen und Pyrotechnik gezündet. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein.
dpa/sh