Rund 500 Feuerwehrleute versuchen, die Brände einzudämmen. Auch Löschhubschrauber sind im Einsatz. Es gehe darum, vor allem Menschenleben zu retten, sagte der Minister für Zivilschutz, Michalis Chrysochoidis. Der Bürgermeister der Stadt Acharnes rief die Bürger im Fernsehen auf, ihre Häuser unverzüglich zu verlassen.
Auch in anderen Teilen Griechenlands wüten Waldbrände. In einem Küstenstreifen des Peloponnes sowie auf den Inseln Evia und Kos wurden ebenfalls Dörfer evakuiert.
Griechenland wird derzeit von einer historischen Hitzewelle heimgesucht. In Athen erreichten die Temperaturen am Dienstag 44 Grad. Bei Langadas nahe Thessaloniki wurden 47 Grad gemessen. Auch in den nächsten Tagen soll es extrem heiß bleiben.
Auch in der Türkei breiten sich die Waldbrände weiter aus. Nachdem die Regierung um europäische Hilfe gebeten hatte, entsandten Spanien und Kroatien jeweils ein Löschflugzeug. Auch Maschinen aus dem Iran, Russland, der Ukraine und Aserbaidschan sind im Einsatz. Bisher kamen durch die Feuer in der Türkei acht Menschen ums Leben.
Auch aus Spanien und Italien werden anhaltende Feuer gemeldet.
belga/dpa/jp/mh