Genau am Sonntag vor einem halben Jahr hatte das Militär die Macht in Myanmar ergriffen und die Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt.
In seiner 51 Minuten dauernden Rede erneuerte der Juntachef seine Vorwürfe gegen die gestürzte Regierung. Er warf Aung San Suu Kyi Machtmissbrauch vor und behauptete, die Parlamentswahl vom November 2020 sei manipuliert worden.
Suu Kyi, die seit dem Putsch erneut im Hausarrest sitzt, hatte die Wahl mit ihrer Partei "Nationale Liga für Demokratie" (NLD) klar gewonnen.
Am Sonntag gab es in Myanmar wieder landesweit zahlreiche Proteste gegen die Junta. Der Widerstand der Bevölkerung wurde in den vergangenen Monaten mit brutaler Härte unterdrückt.
dpa/est