Das war in einer Live-Übertragung der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos zu sehen. Für die Fertigstellung sind jetzt mehrere Außeneinsätze russischer Kosmonauten geplant.
"Nauka" soll am russischen Teil der Station das ausgediente Modul "Pirs" (Anlegestelle) ersetzen, das kürzlich abgedockt und im Pazifik versenkt wurde. Als Mehrzweckmodul ist "Nauka" vorrangig für die Forschung gedacht.
Das Modul, das vor rund einer Woche an Bord einer Trägerrakete von Kasachstan aus ins All geschossen wurde, soll aber auch als Mannschaftsquartier mit eigenem Lebenserhaltungssystem dienen. Es misst 13 mal 4,11 Meter und wiegt mehr als 20 Tonnen.
Eigentlich sollte "Nauka" schon 2007 ins Weltall gebracht werden. Probleme hatten aber immer wieder zu Verzögerungen geführt. Das letzte Modul hatte Russland vor elf Jahren zum Außenposten der Menschheit geschickt.
dpa/est