Heute übergab eine Gruppe von Vertretern der Demonstranten dem ungarischen Parlament eine Petition mit Unterschriften von prominenten Ex-Politikern. Darin wird der Rücktritt der Regierung, das Einsätzen einer Übergangsregierung sowie die Einberufung einer Verfassung gebenden Volksversammlung verlangt. Die Unterzeichner der Petition wollen eine Antwort binnen 48 Stunden und drohten anderenfalls mit der Eskalation der Proteste.
Ausgelöst hatte die seit sieben Tagen anhaltende Welle von Protesten eine parteiinterne Rede des sozialistischen Regierungschefs Ungarns, in der dieser einräumte, das Volks belogen zu haben, um die Parlamentswahl im April gewinnen zu können.
Proteste gegen Ungarns Premierminister Gyurcsany gehen weiter
In Ungarn dauern die Prostete gegen die Regierung nach dem Lügenskandal um Premierminister Gyurcsany weiter an.