Castillo kam auf 50,12 Prozent der Stimmen, wie das Wahlgericht von Peru mitteilte. Die Stichwahl gegen die Rechtspopulistin Keiko Fujimori hatte vor sechs Wochen stattgefunden. Sie erhielt in der extrem knappen zweiten Runde der Wahlen demnach 49,87 Prozent.
In den vergangenen Wochen hatte das Wahlgericht eine ganze Reihe von Beschwerden und Einsprüchen vor allem des Fujimori-Lagers zu bearbeiten. Deshalb hatte sich die Proklamation des Siegers um rund eineinhalb Monate verzögert.
dpa/est