Nach der Ermordung des Staatspräsidenten Moïse tobt auf Haïti ein Machtkampf. Moïse hatte Henry vor seinem Tod zum Premierminister ernannt. Da Henry zum Zeitpunkt von Moïses Ermordung nicht vereidigt war, blieb der bisherige Premierminister und Außenminister Joseph im Amt.
Am Samstag hatten sich internationale Vertreter hinter Henry gestellt, unter anderen die Botschafter der USA und der EU sowie ein Vertreter des UN-Generalsekretärs.
Im September sind auf Haïti Präsidenten- und Parlamentswahlen geplant.
dpa/vk