Der niederländische Deichverband sieht keinen Zusammenhang zwischen dem Dammbruch an der Rur in Wassenberg-Ophoven und dem Schließen der Schleusen auf niederländischer Seite. Das berichtet die niederländische Nachrichtenagentur ANP.
Bei Hochwasser werde immer die Schleuse in Roermond geschlossen, um ein Überfluten der Stadt zu verhindern. Das Wasser der Rur werde dann über einen Seitenarm in die Maas geleitet. Das bedeute, dass es einen normalen Wasserabfluss in der Rur ohne Beeinträchtigungen auf deutscher Seite gebe.
Nach dem Rur-Deichbruch stand Wassenberg-Ophoven teilweise unter Wasser, 700 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.
dpa/sh