Der bislang blutigste Militäreinsatz des Verteidigungsbündnisses sei damit de facto Geschichte, hieß es. Allein die amerikanischen Streitkräfte verloren mehr als 2.300 Soldaten.
Der Nato-Einsatz am Hindukusch hatte nach den Anschlägen vom 11. September 2001 auf Wunsch der USA begonnen. Damit wollten die USA dem von Afghanistan ausgehenden Terrorismus ein Ende zu bereiten. US-Präsident Joe Biden hatte kürzlich eine Beendigung bis Ende August angekündigt.
dpa/vk
Am erbärmlichsten ist die Tatsache, dass nicht jeder einheimische Mitarbeiter der NATO automatisch ein Visa für einen westlichen Staat erhält. Ständig gibt es Rangeleien und unmögliche Diskussionen darüber. Das erinnert an die Harkis, den einheimischen Gehilfen der französischen Armee im Algerienkrieg, die nach Ende des Krieges und dem Rückzug der Franzosen nicht nach Frankreich einreisen durften und vielfach Opfer von Racheakten der neuen Machthaber im nun unabhängigen Algerien wurden.