Biden verteidigte den Abzug der US-Truppen gegen zunehmende Kritik. Er sagte, er werde nicht noch eine weitere Generation Amerikaner in den Krieg nach Afghanistan schicken.
Er gab aber vor Journalisten zu, dass die militant-islamistischen Taliban inzwischen so stark seien wie noch nie seit dem Sturz ihres Regimes Ende 2001. Eine Machtübernahme durch die Taliban sei aber "nicht unausweichlich", sagte er.
Ursprünglich hatte Biden als Frist für das Ende des Einsatzes den 11. September angekündigt. Dann jähren sich die Terrorangriffe des Terrornetzes Al-Kaida in den USA, in deren Folge der Einsatz begann, zum 20. Mal.
dpa/est
Es ist eine Schande, dass man die Afghanen nun als Kanonenfutter für die Taliban, allein lässt. Was sollte dann das ganze Spektakel bis dato? Unnötiges Leid wird dort im Auftrag vorbereitet. Und die Welt guckt dabei zu, wie der Terror weiter geht.