Insgesamt nahmen sie fast 370 Menschen an Bord. Die Migranten wurden in libyschen Gewässern aus einem Holzboot gerettet.
Die "Ocean Viking" ist zurzeit das einzige private Seenotretter-Schiff im zentralen Mittelmeer. Auf dem Schiff befinden sich jetzt etwas mehr als 570 Menschen.
Die privaten Seenotretter bitten in solchen Fällen meist die Behörden in Malta und Italien um die Anlandung in einem sicheren Hafen, um die Menschen an Land zu bringen. In Italien sind die Einsätze teils politisch umstritten.
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen berichtete unterdessen in der Nacht zum Montag von rund 250 Menschen, die von der libyschen Küstenwache "gerettet" beziehungsweise "abgefangen" und zurück in das Bürgerkriegsland gebracht wurden. Nichtregierungsorganisationen kritisieren das, weil den Menschen in Libyen oft Gewalt droht. Nach UN-Angaben starben in diesem Jahr bereits mehr als 720 Migranten im zentralen Mittelmeer
dpa/est