Bei einer Volksabstimmung sprachen sich mehr zwei Drittel der befragten Bürger für eine deutliche Verschärfung des Asyl- und Ausländerrechts aus. Vertreter linker Parteien und Kirchen zeigten sich enttäuscht von dem Ergebnis der Abstimmung. Das veränderte Asylgesetz sieht vor, dass Asylsuchende, die sich vor der Einreichung des Gesuches in einem «sicheren» Drittstaat aufgehalten haben, also etwa in der EU, zurückgewiesen werden. Asylsuchende müssen innerhalb von 48 Stunden Dokumente wie Pass- oder Personalausweis vorlegen, sonst wird ihr Gesuch nicht angenommen. Wer abgewiesenen Asylbewerbern hilft, kann belangt werden.
Die Schweiz bekommt eine der schärfsten Asylregelungen in Europa
Die Schweiz bekommt eine der schärfsten Asylregelungen in Europa.