Bei der bislang größten Demonstration seit Beginn der Proteste vor rund einer Woche forderten etwa 40.000 Menschen in Budapest gestern abend erneut den Rücktritt von Ministerpräsident Gyurcsany. Zu Ausschreitungen wie bei Protesten Anfang voriger Woche kam es nicht, obwohl befürchtet wurde, dass Rechtsextremisten unter den Demonstranten Gewalt schüren könnten. Gyurcsany lehnt einen Rücktritt ab. Beobachter halten es durchaus für möglich, dass er die politische Krise trotz der anhaltenden Proteste überstehen könnte.
Protestwelle in Ungarn erreicht Höhepunkt
In Ungarn hat die Protestwelle gegen die Regierung einen neuen Höhepunkt erreicht.