Besonders schlecht stand der Bereich der Kohäsionspolitik da. Hier geht es um EU-Geld, das in den besonders armen EU-Ländern von den dortigen Stellen für Infrastrukturprojekte, beispielsweise Straßen und Umweltschutzvorhaben, ausgegeben wird. Von den insgesamt 35,5 Milliarden Euro seien vermutlich mehr als fünf Prozent fehlerhaft ausgegeben worden. Im Vorjahr waren es sogar elf Prozent.
Im größten Ausgabenblock des EU-Haushalts, der Landwirtschaft mit 56,3 Milliarden Euro, schätzten die Rechnungsprüfer die Fehlerquote auf 2 bis 5 Prozent. Hier seien vor allem von Bauern für die Zahlung von Betriebsprämien überhöhte Flächen gemeldet.
dpa/pma