Der deutsche Bundespräsident Steinmeier zeigte sich erschüttert und sagte, der Täter werde für diesen menschenverachtenden Angriff vom Rechtsstaat zur Verantwortung gezogen.
Ganz Deutschland trauere mit den Angehörigen der Opfer. Ein 24-jähriger Somalier hatte am Freitagabend in der Würzburger Innenstadt wahllos mit einem Messer um sich gestochen. Drei Menschen wurden getötet, fünf teils lebensgefährlich verletzt.
Das Motiv des Täters ist nach wie vor unklar. Am Samstagnachmittag sollen weitere Details zu dem Attentat veröffentlicht werden.
In der Nacht zum Samstag waren die Ermittler nach eigenen Angaben mit zahlreichen Einsatzkräften unterwegs, um die Hintergründe und den Ablauf der Tat zu klären.
Der Verdächtige lebt seit etwa fünf Jahren in Deutschland und war bereits vor der Attacke polizeibekannt. Der Mann war zuvor in psychiatrischer Behandlung. Ein islamistisches Motiv des Angreifers wird aber auch geprüft, weil er bei dem Angriff "Allahu Akbar" gerufen haben soll.
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