Die Triebwerksprobleme beim Airbus A380 bekommen eine immer ernstere Dimension: Der britische Hersteller Rolls-Royce musste einräumen, dass der Zwischenfall bei Qantas mit seinem Triebwerk Trent 900 zu tun hat. Nähere Angaben machte Rolls- Royce am Montag nicht.
Rolls-Royce arbeite eng mit Airbus, den Fluggesellschaften sowie mit den Luftsicherheitsbehörden zusammen. Eine Serie von weiteren Tests und Inspektionen sei angelaufen, hieß es. Qantas-Techniker hatten bei drei Triebwerken an den größten Passagiermaschinen der Welt nach Dauertests Öllecks entdeckt.
Die sechs Riesen-Airbusse von Qantas bleiben nun weiter am Boden. Lufthansa und Singapore Airlines fliegen die Flugzeuge dagegen weiter. Beide Fluggesellschaften machten bei Inspektionen keine Probleme aus.
Bei einem Airbus der Qantas war am Donnerstag ein Triebwerk geplatzt. Die Maschine musste notlanden. Flug QF32 mit 466 Menschen an Bord musste in Singapur notlanden. Der Airbus A380 wurde erst 2007 in den Dienst gestellt. Die Fluggesellschaft will die Triebwerke auswechseln und die Flugzeuge möglichst innerhalb von drei Tagen wieder abheben lassen.
dpa/jp/km - Bild: epa
Irgendwie werden wir Zeitungsleser im Zusammenhang mit dem schweren Airbus A380 Unfall von den zuständigen Behörden und den Firmen Airbus sowie Rolls Royce an der Nase herumgeführt und auf falsche Fährten gelockt. Da werden halbe Turbinenscheiben gezeigt, welche sicher nichts mit dem Unfall zu tun haben. Über die auf Bildern gezeigten, mit von Splittern durchlöcherten Verschalungsblechen, wird kein Kommentar abgegeben. Man spricht von einem gefundenen gebrochenen Zahnradteil. Ein aus dem Triebwerkinnern herausgeschleuderter Zahnradteil ergibt an Triebwerk und den Umgebungsteilen inklusive Flügel grosse Schäden, welche nichts mit den von Splittern durchlöcherten Verschalungsblechen zu tun haben.
Warum werden alle andern Airbus A 380 Flugzeuge, welche mit Rolls Royce Triebwerken Trent 900 ausgerüstet sind, von deren Luftfahrt Gesellschaften weiterhin betrieben und fliegen frisch fröhlich weiter trotz den uns "vorgegaukelten“ schwerwiegenden Mängeln? Wo bleiben die Massnahmen der für die Sicherheit der Passagiere zuständigen Civil Aviation Authorities?
Erklärungsbedarf dieser Zustände in der Berichterstattung ist im Übermass vorhanden. Könnte eine Fremdeinwirkung eventuell auch ein Thema sein?
Also Reporter, macht Euch auf die Socken und zieht den stinkenden Fisch an Land!
Ein Bergler aus dem Berner Oberland