Sie waren rund drei Jahre in Haft gewesen. Grund war das illegale Unabhängigkeitsreferendum im Jahr 2017. Der damalige Regionalpräsident Carles Puigdemont entzog sich einem Zugriff der Justiz, indem er nach Belgien floh.
Am Dienstag hatte sich die spanische Regierung in Madrid für die Begnadigung von neun Separatisten ausgesprochen. Zur Gruppe gehört auch der ehemalige Vizechef der katalanischen Regionalregierung, der ursprünglich zu 13 Jahren Haft verurteilt wurde.
Bei ihrer Haftentlassung kündigten sie an, ihren Kampf für die Unabhängigkeit Kataloniens fortzusetzen.
dlf/dpa/est
Diesen Separatisten kann man nur eine riesengroße Ahnungslosigkeit bescheinigen. Was soll sich denn durch die Unabhängigkeit verbessern ?
Ich empfehle jedem Separatisten, auch den flämischen, sich mal in Afrika umzusehen. Dort gibt es Dutzende gescheiterte Staaten, Südsudan ist das jüngste Beispiel eines Staates, der mit viel Hoffnung in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Nach der Unabhängigkeit kam es zu einem Bürgerkrieg zwischen den Unabhängigkeitskämpfern verbunden mit viel Elend für die Bevölkerung.
In Europa ist Bosnien Herzegowina das beste Beispiel eines gescheiterten Staates. Eine Reise dorthin würde auch so manchem Nationalisten gut tun.
Schlussendlich bezahlt die Bevölkerung die Zeche für den Größenwahn einiger weniger.