Das Gesetz würde die Informationsrechte und den Schutz von homosexuellen und transsexuellen Jugendlichen einschränken. Zu der Kundgebung hatten Menschenrechtsorganisationen und Vereinigungen der LGBT-Gemeinde aufgerufen.
Die rechte Mehrheit im Parlament wird das Gesetz voraussichtlich am Dienstag billigen. Der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban setzte sich zuletzt dafür ein, um, so wörtlich, "unsere Kinder zu schützen".
Das geplante Gesetz sieht ein Verbot von Büchern, Filmen und anderen "Inhalten" vor, die Kindern und Jugendlichen zugänglich sind. Es betrifft Veröffentlichungen, in denen Sexualität dargestellt wird, die von der heterosexuellen abweicht.
dpa/cd
Orbán geht es wohl eher darum, mittels dieses umstrittenen Gesetzes, von der Veruntreuung von EU-Geldern abzulenken. Laut einem tagesschau.de-Bericht vom 23.07.2020 verteilt Orban Gelder an Vertraute. Die EU weiß das. Kann allerdings nicht viel machen, weil Ungarn sonst Beschlüsse blockiert. Ungarn bekommt jedes Jahr 4 Milliarden Euro von der EU, ist zweitgrößter Nettoempfänger nach Polen.
Ungarn ist zur Bananenrepublik verkommen. Mehr lässt sich nicht feststellen.