Medien meldeten Brandstiftungen und Plünderungen von der Insel Sulawesi, wo die drei Männer am Morgen von einem Erschießungskommando exekutiert worden waren. In der Hauptstadt West-Timors blockierten aufgebrachte Christen Straßen.
Die drei Christen waren für schuldig befunden worden, zur Gewalt gegen Moslems aufgerufen zu haben. Die eigentlich für Mitte August geplante Hinrichtung war wegen internationaler Proteste, darunter auch von Papst Benedikt 16., aufgeschoben worden.
In Indonesien leben überwiegend Muslime; nur 10% der Bevölkerung sind Christen.
Übergriffe nach Exekution von Christen auf Sulawesi
Nach der Hinrichtung dreier Christen ist es in verschiedenen Landesteilen Indonesiens zu Übergriffen gekommen.