Auf Twitter kündigte er den "maximalen Einsatz des Militärs bei der Unterstützung der Polizei" in der Stadt Cali an. Dort war es am Freitag zu bewaffneten Auseinandersetzungen gekommen. Vier Menschen kamen ums Leben.
Seit Ende April gab es in verschiedenen Städten in Kolumbien immer wieder Proteste und auch Ausschreitungen. Mindestens 42 Menschen starben, viele durch Polizeigewalt.
Zuerst hatten die Demonstranten gegen eine inzwischen zurückgenommene Steuerreform protestiert.
Kolumbien erholt sich derzeit von einem mehr als 50 Jahre langen Bürgerkrieg, in dem 220.000 Menschen starben. 2016 schloss die kolumbianische Regierung Frieden mit der Farc-Guerilla. Die Wirtschaft erlebte einen Aufschwung, der Tourismus boomte - doch der Frieden ist brüchig, die Polizeigewalt ein Rückschlag.
dpa/est
Eben ein Runterknüppeln der Menschen durch korrupte Regierungen, wie "wir" es auch aus anderen Ländern kennen. Die Frage ist doch nur: wann werden die die zugucken und einen Zugang zu diesen Informationen haben, sich mit denen verbünden, die runter geknüppelt werden? Die Regierungen und ihre Anhänger sind in der Minderheit. Es sollte einfacher sein, hier gegen zu halten. Oder? "Wir" sind zwar nicht unmittelbar betroffen aber wissen davon und können mehr tun als "nur" von Geschehnissen lesen. Hat jemand eine zündende Idee?