Israel habe bisher aus Sorge vor einem Krieg immer vermieden, den ersten Schritt zu unternehmen. Das werde sich nun ändern, sagte zum Beispiel Finanzminister Katz. Auch Ministerpräsident Netanjahu hatte von "neuen Spielregeln" gegenüber der Hamas gesprochen. Israel werde auf neue Raketenangriffe aus dem Gazastreifen in aller Härte reagieren, warnte er.
Militante Palästinenser sollen mehr als 4.300 Raketen auf Israel abgefeuert haben. Die israelische Armee habe mehr als 1.500 Ziele im Gazastreifen beschossen. Israel und die im Gazastreifen herrschende Hamas hatten sich am Freitag nach elf Tagen auf eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt verständigt.
Unterdessen hat sich der UN-Sicherheitsrat für schnelle humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen stark gemacht. Er betonte die Dringlichkeit, dauerhaften Frieden in der Region zu erreichen, mit dem Ziel von "zwei demokratischen Staaten", Israel und Palästina, friedlich Seite an Seite. Auch US-Präsident Joe Biden und die Europäische Union drängen auf eine solche Lösung.
dpa/vk