Das teilte die Verwaltung des ehemaligen Atomkraftwerks mit. Sollte es zu einer erhöhten Neutronenflussdichte kommen, werde eine neutronenschluckende Lösung eingesetzt.
Das Institut für Sicherheitsprobleme von Atomkraftwerken in Kiew hat eine andere Sichtweise. Nach der Installation des neuen Stahlschutzmantels 2016 sei eine Zunahme von Reaktionen innerhalb der Kernschmelz-Überreste erwartet worden. Die abnehmende Feuchtigkeit durch Verdunstung in den Überresten werde auch weiter zu einem höheren Neutronenausstoß führen.
2016 sei ein spezielles Überwachungsprogramm ausgearbeitet worden. Doch verfüge das Staatsunternehmen für das ehemalige Atomkraftwerk nicht über die Mittel für dessen Realisierung.
dpa/cd