Dabei hätten die Einsatzkräfte auch geschossen, mehrere Menschen seien verletzt worden. Mindestens ein Mensch soll gestorben sein. Lokalen Medienberichten zufolge wurden etwa 20 Teilnehmer festgenommen.
Zuvor hatte die Militärführung Haftbefehle gegen 20 Ärzte ausgestellt. Viele Ärzte weigern sich seit dem Putsch, in staatlich kontrollierten Krankenhäusern zu arbeiten und sind im Untergrund tätig.
In der Monywa nahm das Militär am Donnerstag einen der wichtigsten Anführer der Protestbewegung fest. Der Mann sei während einer Kundgebung auf seinem Motorrad absichtlich von einem Auto der Einsatzkräfte angefahren und anschließend inhaftiert worden, sagte ein Augenzeuge der Deutschen Presse-Agentur.
Nach Schätzungen sitzen derzeit mehr als 3.000 Junta-Gegner in Haft. Seit dem Umsturz seien mindestens 715 Menschen getötet worden, darunter etwa 50 Kinder.
dpa/vk