Zunächst hatten über 10.000 Menschen friedlich den Rücktritt von Ministerpräsident Gyurcsany gefordert. Anschließend griffen Gruppen überwiegend jugendlicher Demonstranten die Polizei mit Wurfgeschossen an. Diese setzte Tränengas und Wasserwerfer ein.
Auslöser der Proteste war die Veröffentlichung eines Tonbandprotokolls, in dem der ungarische Regierungschef erklärte, er habe vor seiner Wiederwahl die Bevölkerung über den Zustand der Wirtschaft belogen.
Wieder Zusammenstöße bei Protesten in Budapest
In der ungarischen Hauptstadt Budapest ist es in der Nacht erneut zu Ausschreitungen gekommen.