In der Anlage werden unter anderem neue Zentrifugen für die Urananreicherung hergestellt. Israel hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Israel betrachtet das iranische Atomprogramm als eine ernsthafte Gefahr. Der Iran verfügt über Raketen mit einer Reichweite bis zu 2.000 Kilometern, die jeden Ort Israels treffen könnten. Würden die Raketen mit Atomsprengköpfen ausgerüstet, wäre Israels Existenz ernsthaft bedroht.
Nach dem Cyberangriff auf die Atomanlage Natans am Sonntag gab es, wie schon bei einem ähnlichen Angriff am gleichen Ort im letzten Sommer, zunächst unterschiedliche Angaben. Die iranische Atomorganisation AEOI hatte zunächst von einem harmlosen Stromausfall gesprochen. Danach bezeichnete sie den Vorfall als einen "nuklearen Terrorakt".
Die genaue Ursache des Angriffs sowie Ausmaß der Schäden werden noch untersucht.
dpa/est