Der Linkskandidat Andrés Arauz erhielt bei der Stichwahl 47 Prozent der Stimmen. Er räumte seine Niederlage ein.
Für Lasso war es bereits die dritte Präsidentschaftskandidatur. Der Banker steht für eine liberale Wirtschaftspolitik. Er will Arbeitsplätze schaffen und ausländische Investoren anlocken. Er ist Mitglied der ultrakonservativen Vereinigung Opus Dei und spricht sich strikt gegen gleichgeschlechtliche Ehen sowie Abtreibung aus.
Ecuador steckt wegen des Verfalls der Ölpreise und der Corona-Pandemie in einer tiefen Wirtschaftskrise. Der bisherige Präsident Lenín Moreno war zuletzt in der Wählergunst stark abgerutscht und hatte sich gar nicht erst zur Wiederwahl gestellt.
dpa/est