Aktivisten hatten dazu aufgerufen, an öffentlichen Orten wie Parks und Bushaltestellen Blumen als Zeichen der Trauer niederzulegen.
Nach neuen Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen wurden seit dem Putsch vor zwei Monaten über 540 Menschen getötet. Unter den Opfern sollen mehr als 40 Kinder sein. Die Einsatzkräfte gehen seit Wochen mit brutaler Gewalt gegen jeden Widerstand vor.
UN-Sicherheitsrat verurteilt Gewalt in Myanmar
Der UN-Sicherheitsrat verurteilte die anhaltende Gewalt. Hunderte von Zivilisten seien schon ums Leben gekommen. Das Militär solle äußerste Zurückhaltung üben. Der UN-Sicherheitsrat bekräftigte auch seine Forderung nach der Freilassung von Regierungschefin Aung San Suu Kyi.
Die Stellungnahme des UN-Sicherheitsrates dürfte an der eskalierenden Lage in Myanmar kaum etwas ändern. Vor allem China hatte sich Diplomatenangaben zufolge gegen schärfere Formulierungen gesperrt.
dpa/est