Bei dem neuen Auffanglager für Migranten wird es sich nicht um eine geschlossene Anlage handeln. Die Menschen dürfen das Lager verlassen, allerdings werden Ausgang und Rückkehr kontrolliert.
Das einstige Lager Moria auf Lesbos war vergangenen September bei einem Brand völlig zerstört worden. Seither leben die Menschen in einem provisorischen Zeltlager. Aktuell sind es nach Angaben des griechischen Bürgerschutzministeriums rund 6.500 Flüchtlinge und Migranten - bei einer Kapazität von 10.000 Plätzen.
Die EU und Griechenland hatten zugesichert, auf Lesbos und auch den anderen griechischen Flüchtlingsinseln schnell angemessene Lager zu errichten. Von der EU sollen dafür rund 270 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Johansson wird an diesem Dienstag in Athen zu weiteren Gesprächen unter anderem mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Hilfsorganisationen erwartet.
dpa/est