In der Nacht waren in der Hauptstadt Budapest rund 200 Menschen bei Krawallen verletzt worden. Mehr als die Hälfte der Verletzten sind Polizisten. Regierungsgegner hatten sich Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Das Gebäude des staatlichen Rundfunks wurde gestürmt, der Sendebetrieb musste gestoppt werden. Auslöser der Proteste ist die Veröffentlichung eines Tonband-Mitschnitts, auf dem der ungarische Ministerpräsident zugibt, im Wahlkampf gelogen zu haben.
Justizminister bietet nach Krawallen in Ungarn Rücktritt an
Nach den schweren Ausschreitungen in Ungarn hat der Justizminister des Landes seinen Rücktritt angeboten. Er ist auch für die Polizei zuständig.