Wegen der teils festgefahrenen Gespräche in den vergangenen Tagen hatten Umweltschützer vor einem «zweiten Kopenhagen» gewarnt - in der dänischen Hauptstadt war der Weltklimagipfel vor knapp einem Jahr gescheitert.
Streitpunkt bei den Verhandlungen in Nagoya war vor allem die gerechte Aufteilung von wirtschaftlichen Gewinnen aus biologischen Wirkstoffen zwischen Ursprungsländern und Industrie.
Künftig sollen Gewinne aus biologischen Rohstoffen - etwa in der Medizin - gerecht zwischen Ursprungsländern und Nutzern aufgeteilt werden.
Land und Meer stärker schützen
In den nächsten zehn Jahren sollen etwa 17 Prozent der Landfläche und zehn Prozent der Meeresfläche unter Schutz gestellt werden. Das sind in Europa vier Prozent mehr Landfläche.
Weltweit ist bislang nur ein Prozent der Ozeanfläche geschützt. «Eine der großen positiven Entwicklungen auf dieser Konferenz war die Einigung beim Schutz der Meere», sagte Wakao Hanaoka von der Umweltschutzorganisation Greenpeace der dpa.
Die neue Regelung halte fest, wo die Meeresschutzgebiete entstehen, wie die Flächen geschützt werden sollten und wer dies überwachen müsse. Weiterhin sollen Überfischung und Überdüngung zukünftig eingestellt werden.
dpa/pma/jd- Bild:epa