Angesichts des Andrangs hat die mexikanische Regierung jetzt zahlreiche Sicherheitskräfte an die Südgrenze des Landes entsandt. Damit will sie unter anderem minderjährige Migranten auf ihrem Weg in die USA aufhalten.
Einer Mitteilung der mexikanischen Einwanderungsbehörde zufolge werden die besonders oft benutzten Grenzstreifen mit Drohnen und Nachtsichtgeräten ausgestattet. So wolle man junge Menschen vor der Ausbeutung durch kriminelle Netzwerke schützen.
Seit Januar haben die mexikanischen Grenzbehörden nach eigenen Angaben mehr als 4.000 unbegleitete Minderjährige aus Mittelamerika aufgegriffen, die irregulär ins Land gekommen seien. Die Zahl war seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden deutlich gestiegen. Er hatte mehrere Beschlüsse zur restriktiven Einwanderungspolitik seines Vorgängers Donald Trump zurückgenommen.
spiegel/tagesschau/mh