14 Kommentare

  1. Die katholische Kirche und Homosexualität!
    Da wäre ein weites aber lohnendes Feld zu beackern anstatt sich vor der Realität zu verstecken. Schwule Priester gibt es nämlich genug.
    Für Homosexuelle wird es auch ohne den Segen der katholischen Kirche gehen. Und irgendwann für den Rest der Menschheit auch.

  2. Hört es denn niemals auf....? Egal ob Rom oder Köln, die einzige richtige Reaktion ist: AUSTRITT aus der Kirche.....
    gleich dem Motto: " Wer nicht hören will muss fühlen"....Also Jungs und Mädels und Div. RAUS AUS DIESEM VEREIN.....An Gott glauben geht auch so.....

  3. Für mich gibt es da einen Widerspruch. Einerseits lehrt die katholische Kirche, dass Gott alles geschaffen hat. Dann gehören Homosexuelle logischerweise auch zu Gottes Schöpfung, so wie sie eben sind. Nun wenn die Kirche Probleme hat mit diesem Teil der Schöpfung, dann muss man sich fragen, ob die Kirche Gottes Willen voll und ganz respektiert. Hier besteht ein Glaubwürdigkeitsproblem.

    Ich bedauere die Religionslehrer, die so eine mittelalterliche Lehrmeinung im Religionsunterricht vertreten müssen. Die das fertig kriegen, sind Heilige oder gute Schauspieler, die gute Mine zum bösen Spiel machen.

  4. In anderen Religionen werden homosexuelle Paare auch nicht hoch gelobt, also warum immer nur auf der katholischen Kirche herumhacken?
    Stellt mal den Islam an den Pranger, der hat in dieser Thematik viel mehr auf dem Kerbholz: Da werden die Homos nicht nur verjagd und inhaftiert, da werden sie totgeschlagen!

  5. Es gab und gibt nicht nur homosexuelle Priester und Nonnen, heterosexuelle Priester / Nonnen ,sondern auch katholische Geistliche , welche sich im SCHWEIGEN des Vatikans jahrzente der Kinderschänderring schuldig machen konnten ohne jegliche Konsequenz gleich welcher Art fürchten zu müssen.
    Schweigen & Vertuschen war die Reaktion des Vatikans.
    Was für eine scheinheilige Gesellschaft ist diese Kirche eigentlich ??? Frauen die Schwanger wurden erhielten Kindergeld von der Kirche , als Gegenleistung wurde Ihr Schweigen ( auch den Behörden gegenüber ) schriftlich abverlangt.
    Auf eine Kirche die derartig , wie jetzt in der Homosexuellen-Frage, Diskriminiert,
    Verleugnet und Straftaten aktiv vertuscht, kann sehr gerne verzichtet werden.
    Um an Gott zu Glauben , bedarf es keine Kirche gleich welcher Konfession !

  6. «Um an Gott zu Glauben , bedarf es keiner Kirche gleich welcher Konfession !»

    Glaube ohne Gemeinschaft...geht das?
    Wo feiern diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten sind, gemeinsam Gottesdienst?

  7. Land der Atheisten?

    Jeder Atheist kann seine wahre Religion niemals leugnen. Die Religion des Egoismus "sein eigener Gott sein", manchmal mit Raubkapitalismus, Nationalismus und Faschismus gepaart.

    Westeuropa mit seiner EU ist Goetzendienst vom Allerfeinsten. Im Gegensatz zum Amen in der "Kirche" totsicher.

    Wer seinen Schoepfer verleugnet, verleugnet ganz automatisch auch seine Wurzeln bis hin zu seiner Familie.

    Und, "Kirche" ist nicht gleich Gott. Lest in der Heiligen Schrift und die Wahrheit wird Euch befreien vom belastenden Ungeist des Systems.

  8. Die katholische Kirche segnet Pferde, Häuser, Autos, etc. Nur keine homosexuellen Paare. Das ist doch ziemlich rückständig.

    Werter Herr Jusczyk.

    Es gibt viele Formen der Religiösität. Wenn Sie recht hätten, dürfte es keine Einsiedler geben. Diese beweisen, dass es auch allein geht.

  9. Wie meinte schon der Kabarettist Bruno Jonas: « Den allerfestesten Glauben braucht der Atheist. »
    Und am bequemsten - oder sollte ich sagen pragmatischsten - hat es der Agnostiker. Wer ist der Mensch, der für sich entscheidet, ob es für ihn einen Gott gibt und ob er ggfs. den Anweisungen seines Bodenpersonals Folge leistet ?

  10. Herr Scholzen-Eimerscheid, auch ein Eremit ist in die Gemeinschaft der Kirche eingebunden.
    Für uns Katholiken ist der Empfang der Eucharistie überaus bedeutsam. Dazu bedarf es geweihter Priester und damit einer kirchlichen Gemeinschaft.
    Könnte es nicht sein, dass es dem Vatikan vor allem darum geht, eine Kirchenspaltung zu verhindern?
    Die Mehrheit der Katholiken lebt in Ländern, in denen eine Segnung gleichgeschlechtlicher Paare schlichtweg undenkbar ist. Etwas Ähnliches gilt für eine Öffnung der Weiheämter für Frauen.
    Ich möchte das nicht bewerten; gleichwohl glaube ich, dass dies zumindest eine plausible Erklärung wäre.

  11. @JP Drescher

    So langsam glaube ich, Sie wissen gar nicht mehr, was Sie schreiben.
    Atheismus hat weder etwas mit Egoismus und erst recht nichts mit Raubkapitalismus, Nationalismus und Faschismus zu tun. Auch wenn Herr Juszyck vor einigen Monaten glaubte, in die gleiche Kerbe schlagen zu müssen.

    Ihre Äußerungen sind diffamierend und (mal wieder) absurd zugleich.

    Mein Schöpfer ?

    “Kein noch so verkommenes Subjekt unserer Spezies hat jemals derartig weitreichende Verbrechen begangen, wie sie vom Gott der Bibel berichtet werden.”
    (M. Schmidt-Salomon, Schriftsteller)

    und ja...

    “Seit er meinen Bruder kreuzigen ließ, um sich mit mir zu versöhnen, weiß ich, was ich von meinem Vater zu halten habe.”
    (Günter Weisenborn, dt. Schriftsteller)

  12. Werter Herr Jusczyk.

    Von einer drohenden Kirchenspaltung habe ich noch nie was gehört. Wer will sich von wem abspalten ? Sowas passiert meist, wenn die Kirche sich zu weit entfernt hat von den Menschen. Ob die Menschen aus er Kirche austreten oder sich abspalten, kommt aufs gleiche raus. Weg ist weg. Hier zeigt sich nochmals der Nachteil des römischen Zentralismus. Weil jedes Land anders ist, braucht es unterschiedliche Regeln. Was für den einen gut ist ,ist für den anderen schlecht.

  13. Herr Leonard, es gibt nicht nur das Gottesbild des alten, sondern ebenso das des neuen Testaments.
    Sie kennen sicher auch den Inhalt der Bergpredigt.

    Viele Probleme sind einfach nur deshalb entstanden, weil Menschen ihre begrenzten Vorstellungen in Gott hinein projiziert haben.
    Dabei stand nicht immer der Glaube an einen bedingungslos liebenden Gott im Vordergrund, sondern bspw. eine inzwischen längst überwundene Rechtsauffassung.
    Die Satisfaktionslehre, auf die Sie in Ihrem zweiten Zitat rekurrieren, ist ein prägnantes Beispiel.
    Mit den verheerenden Auswirkungen, die dies hatte, muss sich die Theologie noch heute herumschlagen; das gilt besonders dann, wenn bestimmte Lehrauffassungen einen dogmatischen Rang erzielt haben. In der Regel versucht man so damit umzugehen, dass man alte Dogmen neu interpretiert.
    Viele jüngere Theologen, die am Beginn ihrer kirchlichen Laufbahn stehen, meiden zudem derartige Themen, weil sie nicht sanktioniert werden möchten. Stattdessen beschäftigen sie sich lieber mit exegetischen oder sozialethischen Fragestellungen, die nicht so vermient sind, wo es weniger zu verlieren gibt.