Nach dem Seebeben vor den Mentawai-Inseln melden die Behörden inzwischen 408 Tote. Über 300 werden weiterhin vermisst. Das geht aus neuen Zahlen vom Freitag hervor.
Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer auf 500 steigen könnte. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass viele der Vermissten von der Flutwelle ins Meer gerissen wurden und tot sind.
Die Inseln sind nur schwer zu erreichen, was die Rettungsaktionen erheblich erschwert. Verschiedene Fischerdörfer wurden von drei Meter hohen Wellen von der Karte gefegt.
Nach dem Tsunami sind in Indonesien 13.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht.
Vulkan Merapi wieder ausgebrochen
Drei Tage nach der schweren Eruption mit 34 Toten ist der indonesische Vulkan Merapi heute erneut ausgebrochen. Rettungskräfte berichten von heißen Aschewolken und Lavaströmen. Zunächst wurden keine weiteren Opfer gemeldet.
belga/dpa/jp/km - Bild: epa