Die Militärjunta hat über Teile der Stadt Yangon das Kriegsrecht verhängt. Das Staatsfernsehen meldete, das Militär habe dort die Kontrolle übernommen.
Bei den andauernden landesweiten Protesten gegen die Militärführung kamen einer Hilfsorganisation zufolge allein am Sonntag 38 Demonstranten ums Leben. Soldaten und Polizei sollen immer wieder in die Menge gefeuert haben.
Unterdessen hat sich erstmals die abgesetzte Zivilregierung zu Wort gemeldet. Der geschäftsführende Vizepräsident rief die Bevölkerung zum Widerstand gegen die Militärjunta auf.
Die Vereinten Nationen verurteilten die erneute Gewalt und verlangten mehr internationale Unterstützung für die Demonstrierenden.
dpa/dlf/jp