Mindestens 24 Personen wurden Medien und Teilnehmern zufolge zwischen Freitagabend und Sonntag getötet, als das Militär und die Polizei in verschiedenen Städten gegen die Demonstranten vorgingen.
Im früheren Birma hatte sich das Militär am 1. Februar an die Macht geputscht und die bisherige faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi entmachtet sowie festgesetzt. Seitdem gibt es immer wieder Massenproteste. Polizei und Armee reagieren zunehmend mit Gewalt.
Mehr als 80 Menschen wurden bereits getötet, wie die gemeinnützige Organisation für politische Gefangene, Assistance Association for Political Prisoners (AAPP), schätzte. Etwa 2.134 Menschen wurden ihr zufolge zudem festgenommen.
Alleine Tausende Demonstranten kamen Augenzeugen zufolge am Sonntag in der Gemeinde Hlaing Thar Yar im Westen der ehemaligen Hauptstadt Yangon (früher Rangun) zusammen. Mindestens elf wurden dort getötet, als Sicherheitskräfte die Proteste zerschlagen wollten, wie die Nachrichtenagentur Myanmar Now unter Berufung auf Krankenhausquellen und Rettungsdienste berichtete.
dpa/sh/km