Die Zahl der Toten in Indonesien nach einem Tsunami und einem Vulkanausbruch ist inzwischen auf mindestens 376 gestiegen.
Über 300 Menschen auf der Inselkette Mentawaï werden noch vermisst. Rettungskräfte befürchten, dass sie von der Flutwelle ins Meer gerissen worden sind.
Das Tsunami-Warnsystem war einen Monat zuvor ausgefallen und nicht repariert worden.
Auf der indonesischen Hauptinsel Java ist heute der Vulkan Merapi wieder ausgebrochen und schleudert heiße Aschewolken in die Luft. Das Gebiet um den Vulkan wurde inzwischen weitgehend evakuiert.
Staatspräsident Yudhoyono sprach nach den beiden Naturkatastrophen von einer harten Probe für die Rettungssysteme.
Die EU-Kommission stellt eine Soforthilfe von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
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