Ihm wird die Tötung des unbewaffneten Afroamerikaners George Floyd vorgeworfen. Die Auswahl der Geschworenen könnte sich bis Ende des Monats hinziehen. Erst danach beginnt in dem Prozess das Hauptverfahren. Bei einem Schuldspruch drohen dem Angeklagten insgesamt bis zu 50 Jahre Haft.
Der 46-jährige Floyd war am 25. Mai vergangenen Jahres in Minneapolis bei einer brutalen Festnahme ums Leben gekommen. Die Polizeibeamten drückten ihn auf der Straße zu Boden, Chauvin drückte sein Knie rund acht Minuten lang in Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen.
Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb. Videos des Vorfalls verbreiteten sich rasch und führten in den USA zu wochenlangen Massenprotesten gegen Rassismus und Polizeigewalt
dpa/est