Landesweit gingen zum Wochenbeginn erneut Zehntausende Menschen auf die Straßen, um gegen den Militärputsch von Anfang Februar zu protestieren. Die Demonstranten fordern seit fünf Wochen die Freilassung und Wiedereinsetzung der festgesetzten Regierungschefin Aung San Suu Kyi.
Internationale Appelle und Sanktionen, die etwa die USA und Großbritannien gegen die Generäle verhängt haben, blieben bislang ohne Wirkung. Am Sonntagabend führte die Armee zahlreiche Razzien in der größten Stadt Yangon durch. Aus mehreren Vierteln wurden laute Schüsse gemeldet. Über die Zahl von Toten oder Verletzten liegen keine Angaben vor. Zahlreiche Menschen sollen festgenommen worden sein.
dpa/sh