Er forderte die Regierung auf, allen religiösen Gruppen des Landes Rechte und Schutz zu gewähren. Es ist der erste Besuch eines Oberhaupts der katholischen Kirche im Irak.
Vor der Ankunft des Papstes hat die irakische Regierung die Sicherheitsmaßnahmen massiv verstärkt. Wegen einer dreitägigen vollständigen Ausgangssperre sind die Straßen der Hauptstadt Bagdad am Freitag fast menschenleer.
Die immer wieder verfolgte christliche Gemeinde in dem überwiegend muslimischen Land ist in den vergangenen Jahrzehnten stark geschrumpft. Einst lebten mehr als eine Millionen Christen im Irak. Heute sind es nach Schätzungen noch 250.000 bis 400.000.
Im Mittelpunkt der Reise steht für den Papst der interreligiöse Dialog. In Bagdad will Papst Franziskus unter anderem Ministerpräsident al-Kasimi und Staatschef Salih treffen. Geplant sind auch Gespräche mit Vertretern der Zivilgesellschaft und der Ortskirche.
Papst Franziskus will bis Montag unterschiedliche Teiles des Landes bereisen.
dpa/jp/est