In verschiedenen Landesteilen schossen Sicherheitskräfte am Mittwoch erneut mit scharfer Munition und töteten mindestens zehn Menschen, wie lokale Medien und Augenzeugen berichteten. In sozialen Netzwerken kursierten erschütternde Fotos von blutüberströmten Leichen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte.
Bei den Protesten am Sonntag waren bereits 18 Demonstranten getötet worden. Unterdessen wurden sechs Journalisten wegen ihrer Berichterstattung über die Demonstrationen angeklagt.
Das Militär hatte vor rund einem Monat gegen die faktische Regierungschefin Suu Kyi geputscht. Als Grund gaben die Generäle Unregelmäßigkeiten bei der Parlamentswahl vom November an. Diese hatte Suu Kyi mit klarem Vorsprung gewonnen.
dpa/jp/vk