Nach Angaben von Augenzeugen setzt die Polizei Tränengas, Blendgranaten, Wasserwerfer und Gummigeschosse ein. Es soll auch wieder Verletzte gegeben haben.
Anfang Februar hatte das Militär in Myanmar gegen Regierungschefin Aung San Suu Kyi geputscht. Suu Kyi hatte die Parlamentswahl im November mit klarem Vorsprung gewonnen. Sie sitzt im Hausarrest und muss sich wegen verschiedener Vorwürfe vor Gericht verantworten.
Seit dem Umsturz gibt es immer wieder Massenproteste. Die Demonstranten fordern die Wiedereinsetzung der früheren Freiheitsikone.
Am Sonntag waren bei landesweiten Protesten mindestens 18 Menschen getötet und mehr als 30 verletzt worden, wie die Vereinten Nationen mitgeteilt hatten. Insgesamt sind bereits mehr als 20 Demonstranten gestorben.
dpa/est