Knapp einen Monat nachdem ein niederländisches Unternehmen 500 Tonnen Giftmüll auf Deponien dort abgeladen hatte, haben französische Experten heute mit der Entsorgung begonnen. Die Ölrückstände und Reinigungschemikalien enthaltenden Abfälle sollen in einer französischen Sondermüll-Anlage verbrannt werden. Infolge des bislang größten je bekannt gewordenen Giftmüllskandals in Afrika waren 7 Menschen gestorben. Etwa 36.000 Personen ließen sich wegen Vergiftungserscheinungen behandeln. Die rechtlichen Folgen des Skandals sind noch unklar. Nach europäischem Recht ist der Export von gefährlichem Giftmüll in Entwicklungsländer grundsätzlich verboten.
Entsorung von Giftmüll in Elfenbeinküste begonnen
In Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, hat heute die Entsorgung von dort abgelagertem Giftmüll begonnen.