Ein Staatsanwalt der Region sagte, im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres habe sich die Zahl der islamistischen Gewaltverbrechen vervierfacht. Demnach sind bei Attentaten radikaler Islamisten und Anti-Terror-Einsätzen zwischen Januar und September mehr als 200 Angehörige der Sicherheitskräfte und rund 400 Untergrundkämpfer getötet worden. Über die Zahl ziviler Opfer gab es zunächst keine Angaben. Die russischen Behörden hatten sonst stets betont, die Lage unter Kontrolle zu haben. Der Staatsanwalt räumte nun ein, dass die bisherigen Anti-Terror-Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg brächten.
dpa/es