Nach der Abstimmung werde der Sieger der Wahl die Macht übernehmen. In der vergangenen Nacht war De-Facto-Regierungschefin Suu Kyi zusammen mit weiteren ranghohen Politikern festgesetzt worden. Die Armee hatte anschließend einen einjährigen Ausnahmezustand verhängt.
Hintergrund sind Vorwürfe des Militärs, bei der Parlamentswahl im November habe es Wahlbetrug gegeben. Suu Kyi hatte die Abstimmung klar gewonnen und eine absolute Mehrheit erzielt. Sie war damit für eine zweite Amtszeit bestätigt worden.
Doch auch nach der Wahl blieb Suu Kyi auf die Kooperation mit dem Militär angewiesen. Ein Viertel der Sitze in den Parlamentskammern ist für die Armee reserviert.
dpa/vk